Auch als Hexen verfolgt und verurteilt.

In der Frühen Neuzeit des 16./17. Jahrhunderts, nicht im angeblich finsteren Mittelalter,
wurden auch in Münster Frauen der Zauberei verdächtigt und als Hexen verfolgt. Kurfürst
Ferdinand von Bayern, der von 1612 – 1650 auch Fürstbischof von Münster war, gilt als
maßgeblicher Förderer der sog. Hexenprozesse. An verschiedenen Orten werden wir über
einzelne Schicksale berichten und den gerichtlichen Ablauf beschreiben, der heute als
grausames Unrecht gesehen wird. Andere verfolgte Vergehen von Frauen im
frühneuzeitlichen Münster kommen ebenfalls zur Sprache: die Verletzung der Ehre,
Diebstahl, Unfriedsamkeit, Streitlust oder Sittendelikte wie Kindsmord, Kuppelei, Gewalt in
der Ehe oder Prostitution.
 
Treffpunkt: Eingang zum Fürstenberghaus, Domplatz 20-22, Münster
Wir treffen uns am zweiten Mittwoch im Monat, der Teilnahmebeitrag ist 10 Euro, 7 Euro (ermäßigt).
Bei schlechtem Wetter u. an Feiertagen findet kein Rundgang statt.

Veranstalter: Arbeitsgruppe Frauengeschichte


Termin Eigenschaften

Datum, Uhrzeit 08-02-2023 16:30
Termin-Ende 08-02-2023 18:00
Einzelpreis 10.00 € bzw. 07.00 € ermäßigt
Ort Fürstenberghaus