Die kurze Zeit der Täufer*innen …

Zeitlich geht es knapp 500 Jahre zurück in die Geschichte. Frauen hatten sich 1534 in großer Zahl der ‚Täuferischen Bewegung‘ in Münster angeschlossen. Sie verbanden damit die Hoffnung auf ein freieres und gerechteres Leben. Doch es kam ganz anders in der ‚Stadt der Frauen‘, auch Neues Jerusalem genannt, die so hieß, weil ca. 75 % bis 80 % der damaligen Einwohner*innen Frauen und Kinder waren.

In den ersten Jahrzehnten des 16. Jahrhunderts, den frühen Jahren der Reformation wurde eine Erneuerung der Christlichen Kirche angestrebt. Doch die  Unzufriedenheit mit den herrschenden Verhältnissen und der alten Kirche gingen viel weiter. Sie führten zu verschiedenen sozial-revolutionären und reformatorischen Bewegungen, deren Mitglieder als Ketzer*innen  verfolgt und hingerichtet wurden. Zu ihnen gehörten auch die sog. Wiedertäufer, die für kurze Zeit die Herrschaft in Münster erlangt hatten. Im Mittelpunkt des Rundganges steht das Leben der Frauen in dieser Zeit.

Treffpunkt: Eingang zum Fürstenberghaus, Domplatz 20-22, Münster
Wir treffen uns am zweiten Mittwoch im Monat, der Teilnahmebeitrag ist 10 Euro, 7 Euro (ermäßigt).
Bei schlechtem Wetter u. an Feiertagen findet kein Rundgang statt.

Veranstalter: Arbeitsgruppe Frauengeschichte

Weitere Informationen und Anmeldung

 

Termin Eigenschaften

Datum, Uhrzeit 11-01-2023 16:30
Termin-Ende 11-01-2023 18:00
Einzelpreis 10.00 € bzw. 07.00 € ermäßigt
Ort Fürstenberghaus